Seit Anfang des Jahres sind in Syrien bereits fünf Einrichtungen, an denen die Organisation Ärzte ohne Grenzen (MSF) beteiligt ist, bombardiert
Seit Anfang des Jahres sind in Syrien bereits fünf Einrichtungen, an denen die Organisation Ärzte ohne Grenzen (MSF) beteiligt ist, bombardiert worden. Das sagte der Präsident der Frankreich-Sektion von MFS, Mego Terzian, jetzt. Hinter dem jüngsten Angriff mit mindestens sieben Toten vermutet er Russland oder die syrische Regierung.
At least seven killed and eight missing in another #MSF-supported hospital attack in Idlib province – #Syriapic.twitter.com/IpMXJv3d9N
— أطباء بلا حدود سوريا (@MSF_Syria) 15. Februar 2016
Terzian: “Dies ist eindeutig ein Angriff gegen die medizinische Mission. Heutzutage in einem von der Opposition kontrollierten Gebiet ein Arzt oder eine Krankenschwester zu sein, bedeutet, ein Krimineller zu sein. Wer heute als Arzt hier in einem Krankenhaus arbeitet, ist ganz klar Angriffsziel des syrischen Regimes.”
Acht Mitarbeiter würden noch vermisst, heißt es. Trotz der Angriffe werde man aber angesichts der Not weiter im Syrien bleiben, so Terzian weiter: Auch in Afghanistan und im Jemen wurden bereits MSF-Kliniken bombardiert.
“This appears to be a deliberate attack on a health structure, and we condemn this attack in the strongest possible terms” #MSF
— أطباء بلا حدود سوريا (@MSF_Syria) 15. Februar 2016