Nach den Landtagswahlen in drei deutschen Bundesländern (Baden-Württemberg, Rheinland-Pfalz und Sachsen-Anhalt) hat sich die politische Landschaft
Nach den Landtagswahlen in drei deutschen Bundesländern (Baden-Württemberg, Rheinland-Pfalz und Sachsen-Anhalt) hat sich die politische Landschaft mit den Erfolgen der Partei Alternative für Deutschland (AfD) deutlich verändert. Die deutsche Kanzlerin Angela Merkel musste für ihre Partei die Niederlage eingestehen. Merkel sagte: “Trotz Licht und Schatten muss man sagen, dass gestern ein schwerer Tag für die Christlich-Demokratische Union war.”
Trotz Licht und Schatten muss man sagen, dass gestern ein schwerer Tag für die Christlich-Demokratische Union war.
Merkel sieht dennoch keinen Grund, ihre Flüchtlingspolitik zu ändern. Weiter sagte die deutsche Kanzlerin: “Die Frage der Balkanroute, JA, es ist unbestritten, dass Deutschland im Augenblick davon profitiert, dass weniger Menschen kommen.”
Auch die Sozialdemokraten (SPD)mussten schwere Verluste hinnehmen.
In allen drei Bundesländern Baden-Württemberg, Rheinland-Pfalz und Sachsen-Anhalt hatte die Alternative für Deutschland (AfD) zweistellige Ergebnisse zwischen 12,6 und 24,2 Prozent der Stimmen erzielt und konnte in die Landtage einziehen.
Die Vorsitzende Frauke Petry erklärte: “Wir werden mit unseren Inhalten Politik machen und auf die Art und Weise die Landesregierungen vor uns hertreiben. Und dann werden sich Gespräche früher oder später ergeben, weil das Fundament gerade von SPD und CDU rasend schnell erodiert.”
In Sachsen-Anhalt wurde die AfD mit der Forderung, keine Flüchtlinge mehr aufzunehmen, zweitstärkste Partei, in den beiden Westbundesländern ist sie jeweils die Nummer drei. Politikwissenschaftler werfen den etablierten Parteien vor, die Sorgen der AfD-Anhänger vor den drei Landtagswahlen vernachlässigt zu haben.
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