Die Staats- und Regierungschefs von mehr als 50 islamischen Staaten haben den Iran für seine Einmischung in die Konflikte im Nahen Osten scharf
Die Staats- und Regierungschefs von mehr als 50 islamischen Staaten haben den Iran für seine Einmischung in die Konflikte im Nahen Osten scharf kritisiert.
In der Abschlusserklärung des Gipfels der Organisation für Islamische Zusammenarbeit in Istanbul verurteilen die Teilnehmer der Konferenz zudem Teherans “andauernde Unterstützung des Terrorismus”.
Gastgeber des Gipfels war zum ersten Mal die Türkei. Präsident Recep Tayyip Erdogan erklärte: “Um die Probleme der muslimischen Welt zu lösen, brauchen wir vor allem Einheit, Solidarität und Kooperation. Die größte Erwartung dieses Gipfels ist, dass islamische Länder weltweit an alle Muslime eine Botschaft senden von Einheit und Zusammenhalt.”
Wie iranische Medien berichteten, nahmen Irans Präsident Hassan Ruhani und die Delegation aus Teheran aus Protest gegen die Anschuldigungen nicht an der Abschlussveranstaltung teil.
#Turkey & #SaudiArabia tried to frame #Iran as supporting terrorism at OIC, Iran delegates boycott closing meeting, https://t.co/wstKfidjsC
— Aniseh Bassiri (@AnisehBassiri) April 15, 2016