Die wichtigsten internationalen Mächte wollen so schnell wie möglich die Waffenruhe in Syrien wiederherstellen. Bei ihrem Treffen in Wien
Die wichtigsten internationalen Mächte wollen so schnell wie möglich die Waffenruhe in Syrien wiederherstellen. Bei ihrem Treffen in Wien vereinbarten sie eine Kontrolle aller Verstöße gegen die Waffenruhe.Gruppen, die sich nicht an die Vereinbarung halten, soll künftig der durch die Abmachung garantierte Schutz entzogen werden können.
Keiner könne auch nur im entferntesten mit der Situation in Syrien zufrieden sein, so US-Außenminister Kerry. Alle seien besorgt über das Ausmaß der Gewalt der letzten Tage. Diese sei eine Gefahr für die Waffenruhe. Russland und die USA hätten eng zusammengearbeitet, um ihre Kontrollmöglichkeiten zu verbessern. Hoch spezialisierte Leute würden nun rund um die Uhr von Genf aus die Einhaltung der Vereinbarung überwachen.
Der russische Außenminister Sergei Lawrow erklärte, die Gewalt sei seit Februar, als die Waffenruhe vereinbart wurde, zurückgegangen. “Die humanitäre Hilfe sei verbessert worden, aber es gebe noch viel zu tun. Im Rahmen des politischen Prozesses habe es eine weitere Gesprächsrunde gegeben, geleitet von Herrn De Mistura und seinem Team.
Die Spitzenpolitiker aus mehreren Ländern einigten sich zudem darauf,die humanitäre Hilfe weiter zu intensivieren. Hilfsgüter sollten künftig aus der Luft abgeworfen werden, wenn eingeschlossene Menschen auf dem Landweg nicht zu erreichen seien. Ziel ist es, die syrische Opposition wieder an den Verhandlungstisch zurückzuholen. Diese will erst wieder an den Verhandlungstisch zurückzukehren, wenn sich die humanitäre Situation am Boden verbessert hat.