UN-Klimakonferenz in Bonn: "Bedrohungslage ist allen vollständig bewusst"

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Fünf Monate nach dem Abschluss des Pariser Klimaabkommens beraten 196 UN-Mitgliedsstaaten in Bonn über die technische Umsetzung. Die elftägige

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Fünf Monate nach dem Abschluss des Pariser Klimaabkommens beraten 196 UN-Mitgliedsstaaten in Bonn über die technische Umsetzung. Die elftägige Konferenz muss die Verhandlungsbeschlüsse in ein detailliertes Regelwerk übertragen.

Viele Einzelfragen wie die Unterstützung armer Länder wurden in Paris bewusst ausgeklammert, um das Verhandlungsergebnis nicht zu gefährden.

Strittig ist etwa auch wie jedes Land über seine zusätzlichen Klimaschutzmaßnahmen Bericht erstatten soll.

Generalsekretärin des UN-Klimasekretariats Christiana Figueres

“Wenn Sie hören wollen, warum ich glaube, dass es jetzt sehr schnell gehen wird: ich denke, die Bedrohungslage ist allen vollständig bewusst geworden. Das geht einher mit einem weiteren Verständnis der Gefahren. Hinzu kommt eine Art Eígendynamik bei der Chancenentwicklung, weil die Folgen des Klimawandels nicht zu übersehen sind.”

The world is united in its commitment to the #ParisAgreement and to the #GlobalGoalshttps://t.co/emCh9qgK93#SB44pic.twitter.com/mWKoCkyX5q

— Christiana Figueres (@CFigueres) May 16, 2016

Die aus dem Amt scheidende Generalsekretärin beschrieb die Auftaktsitzung in Bonn als “außergewöhnlich konstruktiv”. Figueres warnte aber zugleich, für die Öffentlichkeit werde es künftig viel
schwieriger, die internationale Klimapolitik zu verfolgen. Denn nun gehe es um die schrittweise Umsetzung des globalen Abkommens in jeder einzelnen Nation.

“Figueres berichtete auch, der Monat April 2016 sei der wärmste seit Beginn der Aufzeichnungen gewesen_

Sobering news: April 2016 was hottest, by largest margin https://t.co/X6DzeNzAeSNASA</a> <a href="https://twitter.com/hashtag/SB44?src=hash">#SB44</a> <a href="https://twitter.com/hashtag/ParisAgreement?src=hash">#ParisAgreement</a> <a href="https://twitter.com/hashtag/COP22?src=hash">#COP22</a> <a href="https://t.co/0BajaR45tA">pic.twitter.com/0BajaR45tA</a></p>&mdash; Christiana Figueres (CFigueres) May 16, 2016

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