Wahlkrimi um die Hofburg geht weiter

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Von Christoph Debets
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In Österreich geht der Wahlkrimi um die Hofburg weiter.

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In Österreich geht der Wahlkrimi um die Hofburg weiter. Der ORF sagt dem ehemaligen Grünen-Parteichef Alexander Van der Bellen einen knappen Sieg bei der Präsidentschaftswahl voraus. Nach Berechnungen von SOFRA entfallen auf ihn rund 2.900 Stimmen mehr als auf den FPÖ-Kandidaten Norbert Hofer. Das Land ist gespalten.

In fünf Gemeinden kamen beide Kandidaten auf die exakt gleiche Stimmenzahl, in 90 weiteren trennen sie nur bis zu zehn Stimmen.

Seit 9 Uhr werden die Briefwahlstimmen ausgezählt. Beim vorläufigen Endergebnis ohne Wahlkarten lag Norbert Hofer am Sonntagabend mit 51,9 Prozent vor Alexander Van der Bellen (48,1 Prozent). Im ersten Wahlgang vor vier Wochen konnte sich Van der Bellen durch die Briefwähler deutlich verbessern, während Hofer der Kandidat im ersten Wahlgang war, bei dem die Briefwahlstimmen zum größten Abschlag führten.

Erreicht Van der Bellen bei den Wahlkarten mehr als 60 Prozent, überholt er Hofer noch. Der ORF geht davon aus, dass das Briefwahlergebnis von Van der Bellen bei etwas mehr 60 Prozent liegen wird.

Das Innenministerium will zwischen 15.30 Uhr und 16.00 Uhr das Ergebnis der Bundespräsidentenwahl bekanntgeben.

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