Hochwasser in Louisiana: 20.000 in Notunterkünften

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Von Christoph Debets
Hochwasser in Louisiana: 20.000 in Notunterkünften

Nach heftigen Regenfällen sind am Wochenende im US-Bundesstaat Louisiana mehr als 20.000 Menschen aus ihren überschwemmten Häusern gerettet worden. Über 10.000 Einwohner befanden sich in Notunterkünften, viele von ihnen im Großraum Baton Rouge. Die Küstenwache setzte Hubschrauber ein, um Menschen von Haus- und Autodächern zu retten.





Der Regen hatte am Freitag eingesetzt, in Baton Rouge beispielsweise wurden binnen 24 Stunden bis zu 27 Zentimeter Niederschlag gemessen. Zu den am stärksten betroffenen Gebieten zählt Livingston Parish: Dort waren mehrere Orte völlig abgeschnitten. Die Bundesregierung erklärte mehrere Gemeinden im Süden Louisianas zum Katastrophengebiet.

“Dies ist eine sich ständig ändernde Operation. Wir richten eine Notunterkunft ein, dann kommt das Wasser und wir müssen die Menschen in eine andere Notunterkunft verlegen. Wir arbeiten ununterbrochen mit all unseren Partnern”, schildert die Familienministerin von Louisiana, Marketa Walters, die Arbeit der Rettungskräfte.





Mehr als 1.700 Angehörige der Nationalgarde sind im Einsatz. Zahlreiche Straßen sind wegen Hochwassers unpassierbar. Meteorologen dehnten die Unwetterwarnung auf den Südosten von Texas und auf den Bundesstaat Mississippi aus.

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