Die deutsche Bundeskanzlerin Angela Merkel hat einen Zusammenhang zwischen islamistischem Terrorismus und dem Zuzug von Flüchtlingen zurückgewiesen.
Die deutsche Bundeskanzlerin Angela Merkel hat einen Zusammenhang zwischen islamistischem Terrorismus und dem Zuzug von Flüchtlingen zurückgewiesen. Bei einer Wahlveranstaltung in Mecklenburg-Vorpommern erklärte die CDU-Vorsitzende, auf die zunehmende Bedrohung für die Sicherheit in Deutschland werde ihre Partei mit einer besseren personellen Ausstattung der zuständigen Behörden reagiert.
Die Sicherheitsdienste müssten international vernetzt sein, um gegen die Terroristen anzukommen, so Merkel.
In Mecklenburg-Vorpommern wird am 4. September ein neuer Landtag gewählt.
#Neustrelitz – Innere Sicherheit: #Merkel spricht sich für mehr staatliche Befugnisse aus https://t.co/LfjMsbILH9pic.twitter.com/gaqHLFLHU2
— Ostsee-Zeitung (@OZlive) August 17, 2016
Der republikanische Präsidentschaftskandidat Donald Trump hatte zuvor behauptet, die Kriminalität in Deutschland sei wegen der Flüchtlinge auf einem Rekordniveau. Eine These, die von aktuellen Zahlen des Bundeskriminalamts widerlegt wird. In einem Bericht vom Juni dieses Jahres heißt es, Flüchtlinge seien nicht krimineller als Deutsche.
Allerdings erklärte Merkel, es sei zu erkennen, dass Islamisten versuchten, Flüchtlinge gezielt für terroristische Attentate zu gewinnen.