Nach der Eroberung der Stadt Dscharablus durch die oppositionelle Freie Syrische Armee mit Unterstützung türkischer Streitkräfte werden aus dem Norden Syriens verstärkte Truppenbewegungen…
Nach der Eroberung der Stadt Dscharablus durch die oppositionelle Freie Syrische Armee mit Unterstützung türkischer Streitkräfte werden aus dem Norden Syriens verstärkte Truppenbewegungen gemeldet. Nach Informationen der Nachrichtenagentur Reuters unter Berufung auf Beobachter vor Ort handelt es sich um Einheiten der kurdischen Miliz YPG, die ihre Stellungen in der Stadt Manbidsch aufstocken. Ein Sprecher der autonomen Region Kurdistan in Syrien bestätigte eine Verstärkung der militärischen Kräfte in Manbidsch, YPG-Einheiten seien aber nicht beteiligt, betonte er.
Die YPG hatte mitgeteilt, man habe sich aus dem Raum Manbidsch zurückgezogen, um der türkischen Armee keinen Vorwand für einen Angriff zu geben.
Der türkische Außenminister Mevlut Cavusoglu warf der YPG unterdessen vor, die Bevölkerung im Norden Syriens zu vertreiben. Deshalb habe die YPG angesichts des Einsatzes der türkischen Streitkräfte ein ungutes Gefühl, so Cavusoglu.