Hurrikan "Matthew" bedroht Haitis Slums

Hurrikan "Matthew" bedroht Haitis Slums
Von Euronews mit Christoph Debets
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Hurrikan "Matthew" zieht auf Haiti zu. In dem völlig verarmten Karibikstaat werden schwere Schäden befürchtet.

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Hurrikan “Matthew” zieht auf Haiti zu. In dem völlig verarmten Karibikstaat werden schwere Schäden befürchtet. Die Regierung mobilisierte Tausende freiwillige Rettungskräfte. In Cite Soleil, dem größten Slum der Hauptstadt Port-au-Prince, bereiten sich die Menschen so gut es geht auf den Wirbelsturm vor.

#Ouragan majeur #Matthew sur le point d'impacter #Haïti, une île déjà ravagée par le passé (#MatthewHaiti) pic.twitter.com/oYWxRcV5jB

— Météo Villes (@Meteovilles) 4 octobre 2016

“Die Menschen hier gehen ihrem Leben nach. Wir wissen, dass der Hurrikan kommt. Wir kommunizieren miteinander so gut wir können. Wir halten die Leute auf dem Laufenden. Wenn es schlimm wird, helfen wir uns gegenseitig”, meint Afou.

Cameras outside the space station captured dramatic views of major Hurricane Matthew as the orbital complex flew 250 miles above (speed x4). pic.twitter.com/nfAQuw2OQC

— Intl. Space Station (@Space_Station) October 3, 2016

Meteorologen erwarten, dass das Auge des Sturms zwischen Haiti und Kuba durchziehen und dabei den Westen Haitis und den Osten Kubas treffen wird.

“Matthew” ist einer der stärksten Hurrikane, die seit Jahren über die Karibik gezogen sind. Nachdem sich sein Auge weiter westlich auf Haiti zubewegt, haben die Behörden in Jamaika die Hurrikan-Warnung aufgehoben. Sie gehen jetzt davon aus, dass die Ausläufer “Matthews” nur die Stärke eine tropischen Sturms haben wird. Heftige Regenfälle und hoher Wellengang haben auf Jamaika zu Überschwemmungen geführt, doch die Behörden sind der Ansicht, dass der Insel “das Schlimmste” erspart geblieben ist.

Kuba bereitet sich generalstabsmäßig auf “Matthew” vor. Regierungsarbeiter entfernten Gegenstände, die von Böen weggefegt werden könnten. Rund eine Million Menschen wurden in Sicherheit gebracht, die Verteilung von Lebensmittelnotrationen vorbereitet. Die US-Streitkräfte zogen nicht-essenzielles Personal vom Stützpunkt Guantánamo ab.

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