Hurrikan Matthew ist im Westen Haitis angekommen.
Hurrikan Matthew ist im Westen Haitis angekommen. Mit 230 Stundenkilometern fegte er über den Karibikstaat. Mindestens zwei Menschen kamen ums Leben.
In dem völlig verarmten Land werden schwere Schäden befürchtet. Die Regierung mobilisierte Tausende freiwillige Rettungskräfte. In Cite Soleil, dem größten Slum der Hauptstadt Port-au-Prince, hatten sich die Menschen so gut es ging auf den Wirbelsturm vorbereitet.
Matthew ist einer der stärksten Hurrikane, die seit Jahren über die Karibik gezogen sind. Nachdem sich sein Auge weiter westlich auf Haiti zubewegt, haben die Behörden in Jamaika die Hurrikan-Warnung aufgehoben. Sie gehen jetzt davon aus, dass die Ausläufer “Matthews” nur die Stärke eines tropischen Sturms haben werden.
Kuba bereitete sich generalstabsmäßig auf Matthew vor. Regierungsarbeiter entfernten Gegenstände, die von Böen weggefegt werden könnten.
Rund eine Million Menschen wurden in Kuba in Sicherheit gebracht, die Verteilung von Lebensmittelnotrationen vorbereitet. Die US-Streitkräfte zogen nicht-essenzielles Personal vom Stützpunkt Guantánamo ab.