Korruptionsskandal um Südkoreas Präsidentin: Freundin will Fragen beantworten

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Von Euronews
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Eine Vertraute der südkoreanischen Präsidentin kehrt aus Europa nach Südkorea zurück und will sich im Korruptionsskandal nun den Fragen der Staatsanwaltschaft stellen.

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In Südkorea ist eine Freundin von Präsidentin Park alles andere als freundlich empfangen worden. Sie kehrte aus Europa zurück, um sich den Fragen der Staatsanwaltschaft zu stellen.

Der Präsidentin und ihrer Freundin werden Korruption und Vetternwirtschaft vorgeworfen. Präsidentin Park soll ihrer Freundin Choi erlaubt haben, sich in Regierungsgeschäfte einzumischen. Vertrauliche E-mails seien ausgetauscht worden. Choi soll außerdem Spendengelder für private Stiftungen in Millionenhöhe mit Hilfe der Präsidentin eingetrieben haben.

Tausende Südkoreaner forderten bei Anti-Regierungsprotesten in Seoul den Rücktritt der Staatschefin. Nach Angaben der Veranstalter nahmen an der Demonstration etwa 20.000 Menschen teil. Die Polizei gab die Zahl mit rund 9000 an.

Die Vertraute der Präsidentin hatte Südkorea im September verlassen und war in Deutschland gewesen, eventuell auch in ihrem eigenen Hotel, wo jetzt die Rolläden unten sind:

Wie ein Taunus-Hotel eine Regierungskrise in Südkorea verursacht:
https://t.co/zddgENQI5D

— FAZ.NET (@faznet) October 29, 2016

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