Verwandte und Freunde betrauern die Getöteten im Stadion von Chapecó, ebenso wie bei Zeitungen oder dem Fernsehsender Globo.
Im Stadion des Fußballvereins Chapecoense in der brasilianischen Stadt Chapecó trauern nach dem Flugzeugabsturz Verwandte und Freunde der Opfer.
Ich kann es immer noch nicht fassen.
Mutter des getöteten Chapecoense-Torwarts Danilo
“Mein Herz ist gebrochen”, sagt Alaide Padilha, die Mutter des zuletzt gefeierten Torhüters Danilo; “das hätte ich nie erwartet. Ich kann es immer noch nicht begreifen.”
“Ich kann es gar nicht glauben, er hat mich noch direkt vor dem Flug angerufen”, meint Eliandra, die Freundin eines Opfers. “Danach habe ich nichts mehr von ihm gehört.”
Auch viele Journalisten kamen bei dem Absturz um; so trauern zum Beispiel ihre Kollegen beim brasilianischen Fernsehsender Globo in Rio de Janeiro.
“Das ist ein trauriger Moment, wir sind immer noch erschüttert”, sagt Carlos Augusto, Onkel des Sportreporters Guilherme Marques. “Wir bitten Gott um Hilfe, damit wir diese schwere Zeit überwinden können.”
Trauer auch am Fuße der berühmten Christusfigur von Rio de Janeiro: Die Statue selbst war letzte Nacht grün angestrahlt, in der Vereinsfarbe von Chapecoense.