Auch der Himmel weint über Chapéco: Bei strömendem Regen sind die Särge der Fußballer, Trainer, Betreuer und Journalisten angekommen.
Auch der Himmel weint über Chapéco: Bei strömendem Regen sind die Särge der Fußballer, Trainer, Betreuer und Journalisten angekommen.
Die brasilianische Stadt Chapecó hat Abschied von den Opfern des Flugzeugabsturzes in Kolumbien genommen. Fast das gesamte Fußballteam ist bei der Tragödie ausgelöscht worden.
Der traurigste Fußballclub der Welt, Ankunft der Särge in Chapecó. #dpareporter#ForcaChapecoensepic.twitter.com/3sVAnAifAb
— Georg Ismar (@georg_ismar) 3. Dezember 2016
Die Mannschaft war auf dem Weg zum Final-Hinspiel um den Südamerika-Cup gegen Atlético Nacional Medellín, als die Maschine beim Landeanflug etwa 15 Kilometer vom Flughafen Medellín entfernt abstürzte. Offenbar war ihr der Treibstoff ausgegangen.
Der Gedenkgottesdienst fand in der Arena Condá statt. Auf den Tribünen fanden rund 20.000 Menschen Platz. Die anderen versammelten sich rund um das Stadion. Die Hälfte der rund 200.000 Bewohner trotzte dem Regen, um den Opfern die letzte Ehre zu erweisen.
Die Stadt wird noch lange brauchen, um sich von diesem Drama zu erholen. Einige Spielerfrauen, die plötzlich und unerwartet zu Witwen wurden, überlegen sich erst einmal zusammenzuziehen.
Brasiliens Präsident Michel Temer sagte, dieses tragische Ereignis sei ein schwerer Schlag für das Land und die ganze Welt.
(AI) Presidente Michel Temer participa da cerimônia às vítimas do acidente aéreo com a delegação da
ChapecoenseReal</a>. <a href="https://twitter.com/hashtag/For%C3%A7aChape?src=hash">#ForçaChape</a> <a href="https://t.co/0FNizIIJ2K">pic.twitter.com/0FNizIIJ2K</a></p>— Michel Temer (
MichelTemer) 3. Dezember 2016