Aus der Stadt werden Gefechte gemeldet, unterdessen wurden Zivilisten in Sicherheit gebracht. Russland und die USA wollen die Lage erörtern.
In Ost-Aleppo wird offenbar weitergekämpft. Zeugen vor Ort sprechen von Artilleriefeuer und Schusswechseln.
Nach einer Schätzung der Vereinten Nationen befinden sich noch hunderttausende Menschen in Ost-Aleppo. Einige konnten die Stadt bereits verlassen, sagte Staffan de Mistura, der UN-Beauftragte für den Syrienkrieg. Einem Bericht der russischen Nachrichtenagentur TASS zufolge sollen fast 11.000 Zivilisten in Sicherheit gebracht worden sein.
“Wir haben herausgefunden, dass sofort Zivilisten aus der Stadt gebracht wurden. Russland und Syrien warten damit nicht auf uns. Das Gleiche könnte mit Kämpfern geschehen, wenn es darüber eine Vereinbarung gäbe. Darüber wird am Samstag in Genf gesprochen”, so de Mistura.
Am Rande einer Konferenz der Organisation für Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa in Hamburg einigten sich die Außenminister Russlands und der Vereinigten Staaten auf ein Treffen zwischen Militärs und Diplomaten beider Länder, um die Lage in Aleppo zu erörtern.