Explosion in französischem AKW: "Kein Nuklearunfall"

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Von Euronews
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Laut dem Betreiber Edf geht von der Explosion keine Gefahr aus.

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Von der Explosion in dem französischen Atomkraftwerk Flamanville geht keine Gefahr für die Bevölkerung aus. Dies erklärte eine Sprecherin der zuständigen Präfektur. Auch der Betreiber Edf gab dies auf Twitter bekannt.

A EDFFlamanville</a> 1, départ de feu maîtrisé en zone non nucléaire. Aucune victime et pas de conséquence pour la sûreté et l&#39;environnement.</p>&mdash; EDF Officiel (EDFofficiel) February 9, 2017

Am Vormittag hatte sich offenbar außerhalb des nuklearen Teils der Anlage eine Explosion ereignet. Es handle sich nicht um einen Nuklearunfall. Das Atomkraftwerk Flamanville liegt im Norden Frankreichs am Ärmelkanal.

Der Reaktor wurde aus Sicherheitsgründen abgeschaltet. Fünf Menschen erlitten Rauchvergiftungen. Der Betreiber Edf erklärte gar, es habe keine Explosion, sondern nur eine Detonation gegeben. Präfekt Jacques Witkowski gab an, ein Ventilator habe sich überhitzt und sei dann zersprungen.

Die Umweltschutzorganisation Greenpeace Deutschland sieht die Explosion nicht so harmlos und spricht von einem Alarmsignal:

Der Vorfall in #Flamanville ist ein Alarmsignal – Erste Einschätzung von Atomexperte Heinz Smital. #Atomkraftwerkpic.twitter.com/ft7mKcpMwv

— Greenpeace e.V. (@greenpeace_de) February 9, 2017

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