Französischer Atomkonzern Areva soll Zertifikate gefälscht haben

Französischer Atomkonzern Areva soll Zertifikate gefälscht haben
Von Euronews  mit les échos

Der französische Atomkonzern Areva gerät zunehmend unter Druck, nachdem bei einer Buchprüfung Unregelmäßigkeiten in Auftragspapieren aufgedeckt

Der französische Atomkonzern Areva gerät zunehmend unter Druck, nachdem bei einer Buchprüfung Unregelmäßigkeiten in Auftragspapieren aufgedeckt wurden.

Wie die französische Tageszeitung “Les Echos” schreibt, wurden Dokumente zu Tests von Schmiedeteilen am Werk Le Creusot gefälscht. Zertifikate seien gefälscht worden, heißt es.

Die betroffenen Komponenten wurden unter anderem an das Atomkraftwerk Flamanville in Nordfrankreich geliefert.

Die Areva-Unternehmensleitung konnte die Fälschungen – so wörtlich – “nicht ausschließen”.

Wie die französische Atomaufsicht und der Konzern mitteilten, wurden in 400 von insgesamt 10.000 geprüften Dokumenten der vergangenen Jahrezehnte “Unregelmäßigkeiten” gefunden.

Die die Manipulationen sollen schon einige Zeit zurückreichen und könnten die Zeit betreffen, in der die Fabrik von anderen Unternehmen betrieben wurde.

Areva wird staatlich kontrolliert und befindet sich seit Jahren tief in den roten Zahlen.

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