Kang Chol hatte die Ermittlungen der malaysischen Behörden im Todesfall Kim Jong Nam kritisiert.
Malaysia hat den nordkoreanischen Botschafter Kang Chol aufgefordert, das Land innerhalb von 48 Stunden zu verlassen. Der Diplomat hatte die Ermittlungen der malaysischen Behörden im Todesfall Kim Jong Nam kritisiert, Malaysia forderte daraufhin eine Entschuldigung. Als Nordkoreas Botschafter dem nicht nachkam, wurde er zur unerwünschten Person erklärt. Er habe sich zudem geweigert, gegenüber der Polizei auszusagen.
Police officers threatens to arrest media personnel trying to get a picture of Kim Jong Nam murder suspects
themmailonline</a> <a href="https://t.co/O7Rz4p8puc">pic.twitter.com/O7Rz4p8puc</a></p>— Kamles Kumar (
Kama7esh) March 1, 2017
Einer Vietnamesin und einer Indonesierin wird vorgeworfen, Kim Jong Nam am Flughafen von Kuala Lumpur mit dem Kampfstoff VX vergiftet zu haben. Er starb kurz darauf auf dem Weg ins Krankenhaus. Dass es sich bei dem Opfer um den Halbbruder von Machthaber Kim Jong Un handelt, wird von Nordkorea bestritten.
Zwischen den Staaten Malaysia und Nordkorea bestand seit Jahrzehnten ein gutes Verhältnis. Bis vor kurzem konnten Nordkoreaner ohne Visum nach Malaysia einreisen. Diese Regelung wurde im Rahmen der jetzigen Verschlechterung der Beziehungen aufgehoben.