Frankreich-Wahl: Macron und Le Pen zurück im Wahlkampf

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Nach der Wahl ist vor der Wahl: Bereits einen Tag nach der ersten Runde der Präsidentschafswahl in Frankreich hat die Rechtspopulistin Marine Le Pen ihren Gegner in der Stichwahl in…

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Nach der Wahl ist vor der Wahl: Bereits einen Tag nach der ersten Runde der Präsidentschafswahl in Frankreich hat die Rechtspopulistin Marine Le Pen ihren Gegner in der Stichwahl in angegriffen.

Le Pen warf dem liberalen Emmanuel Macron vor, kein Programm zum Schutz des französischen Volkes zu haben. Ich bin vor Ort, um die französischen Bürger zu treffen. Ich will mit ihnen über wichtige Fragen sprechen wie z.B. den islamischen Terrorismus. Ein Thema bei dem Herr Macron schwach ist, so Le Pen bei einem Marktbesuch.

Après notre soirée à Hénin-Beaumont, je suis ce matin sur le marché de #Rouvroy, dans le Pas-de-Calais. En avant pour la victoire le 7 mai ! pic.twitter.com/BuFioxW0kQ

— Marine Le Pen (@MLP_officiel) 24. April 2017

Der 39-jährige Macron, der erst vor einem Jahr seine Bewegung “En marche!” gegründet hat, präsentiert sich als neue Kraft der Mitte. Umfragen zufolge könnte er Le Pen in der Stichwahl mit mehr als 60 Prozent der Stimmen schlagen.

Experten rechnen damit, dass Le Pen Macron als Mitglied der Elite darstellen wird, der keine Ahnung von den normalen Franzosen und ihren Problemen hat. Das sei die beste Strategie für Le Pen, um bei den Wählern zu punkten.

Macron verkündete auf dem Kurznachrichtendienst Twitter, dass es nur ein Frankreich gebe. Das Frankreich der Patrioten in einem Europa, das schütze. Der Kampf habe begonnen und zusammen werde man ihn gewinnen.

La tâche sera immense. J'y suis prêt, à vos côtés. pic.twitter.com/vgBEluTX0O

— Emmanuel Macron (@EmmanuelMacron) 23. April 2017

Anne Devineaux, unsere Korrespondentin in Paris, fasst zusammen:
Die Franzosen haben die zwei großen traditionellen Parteien abgewählt und dadurch die politische Landschaft tiefgehend verändert. Jetzt haben sie die Wahl zwischen zwei Kandidaten, die unterschiedlicher nicht sein könnten. Insbesondere bei Europa gehen ihre Vorstellungen auseinander, ein Thema, das für die zweite Runde der Wahl in zwei Wochen entscheidend sein wird.

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