Der ehemals reichtste Mann Brasiliens ist vorerst wieder auf freiem Fuß.
Der ehemals reichtste Mann Brasiliens ist vorerst wieder auf freiem Fuß. Der deutsch-brasilianische Rohstoffunternehmer Eike Batista sei nicht wegen Gewalt oder Bedrohung angeklagt, begründete der Oberste Gerichtshof die Entscheidung.
Dennoch muss sich Batista weiterhin wegen des Vorwurfs verantworten, Schmiergelder in Höhe von rund 16,5 Millionen US-Dollar an einen früheren Gouverneur von Rio de Janeiro gezahlt zu haben. Dabei ging es unter anderem um Auftragsvergaben.
Batista war vor seiner Festnahme mit seinem deutschen Pass in die USA gereist. Gerüchten zufolge wollte er sich nach Deutschland absetzen. Er war freiwillig zurück nach Brasilien gereist, nachdem ihm vorgeworfen worden war, vor den Behörden zu flüchten.
Zeitweise gehörte Batista mit einem Vermögen von mehr als 30 Milliarden US-Dollar zu den zehn Personen der Welt (Forbes). Nachdem der Wert seiner Unternehmen unter anderem wegen des Ölpreisverfalls stark gesunken war, ist sein Vermögen auf einen Bruchteil zusammengeschrumpft.