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Tony Blair will beim Brexit mitmischen

Tony Blair will beim Brexit mitmischen
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Von Euronews mit Mit DPA, AFP
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In welcher Form er den Brexit politisch mitgestalten will, ließ der Ex-Premierminister aber offen.

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Der britische Ex-Premierminister Tony Blair will beim Brexit mitmischen. In einem Interview mit dem Daily Mirror zum 20. Jahrestag seines fulminanten Wahlsieges 1997 erklärte er, diese “Brexit-Sache habe ihm eine direkte Motivation” gegeben, sich mehr in die Politik einzumischen und sich auch die Hände schmutzig zu machen. Wie, ließ er allerdings offen, denn um ein Mandat bei der vorgezogenen Parlamentswahl im Juni oder um die Führung der Labour-Partei will er sich nicht bewerben. Er werde seine Stiftungs-Arbeit nicht aufgeben, um Abgeordneter zu werden.

For Brexiteers, having the likes of Blair and Mandelson representing the other side is no bad thing https://t.co/1BE9vuPOpv

— thebrexiteer (@BrexiteerGB) May 1, 2017

Zudem ist Blair seit seinem Ausstieg aus der aktiven Politik vor zehn Jahren in Großbritannien ziemlich unbeliebt. Dass er sein Land in den Irak-Krieg führte und nach seiner Amtszeit durch Engagements unter anderrem im Finanzsektor ein privates Vermögen von angeblich 60 Millionen Pfund anhäufte (er selbst sagt, es seien unter zwanzig), nehmen ihm viele Briten übel. Einer YouGov-Umfrage zufolge würden gut drei Viertel der Befragten gegen ihn stimmen und nur 14 Prozent für ihn.

How do you get ppl on your side over Brexit?
Easy.
Just put Tony Blair on the opposing side.

— LIAR MPs (@LiarMPs) May 1, 2017

Besorgt sei er vor allem über den Plan der britischen Regierung, den Europäischen Binnenmarkt zu verlassen, sagte Blair in dem Interview. “Der Binnenmarkt bringt uns in
die Champions League der Handelsverträge. Ein Freihandelsabkommen ist wie die Zweite Liga, wir steigen freiwillig ab.”

Die britische Premierministerin Theresa May hatte erst am Sonntag gedroht, notfalls auch ohne Austrittsabkommen aus der EU auszuscheiden. Einen solchen “harten Brexit” fürchtet Blair. Labour-Chef Jeremy Corbyn hatte Widerstand seiner Partei gegen einen Brexit angekündigt, der nicht dieselben Vorteile wie heute biete.

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