Krise in Venezuela: Sorge um inhaftierten Oppositionsführer López

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Der in Venezuela inhaftierte Oppositionsführer Leopoldo López ist offenbar gesund.

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Der in Venezuela inhaftierte Oppositionsführer Leopoldo López ist offenbar gesund. Nach Gerüchten, dass er in kritischem Zustand ins Krankenhaus gebracht wurde, ist ein Video veröffentlicht worden. Lopez erklärt darin, dass er nicht wüßte, warum ein Lebenszeichen nötig sei. An seine Familie gewandt sagte er, es ginge ihm gut.

Seine Frau Lilian Tintori war zuvor gemeinsam mit seiner Mutter zum Militärkrankenhaus geeilt und hatte um Einlass gebeten. Sie hat López seit über einem Monat nicht gesehen. Es hieß zuletzt, dass er in Isolationshaft sei. Niemand darf López besuchen, auch nicht seine Anwälte.

Son las 12:38 AM estoy en la cárcel militar de Ramo Verde exigiendo que nos dejen ver a Leopoldo. pic.twitter.com/rOOcyCnsxT

— Lilian Tintori (@liliantintori) 4. Mai 2017

Der republikanische US-Senator Marco Rubio hatte gesagt, er habe Informationen, dass der Zustand von López sehr schlecht sei.

I have confirmed leopoldolopez</a> has been taken to a military hospital in <a href="https://twitter.com/hashtag/Venezuela?src=hash">#Venezuela</a> in very serious condition.</p>&mdash; Marco Rubio (marcorubio) 4. Mai 2017

Die Lage in Venezuela ist derzeit sehr angespannt. Die teils heftigen Proteste werden niedergeschlagen. In den vergangenen Wochen sind mehr als 30 Demonstranten ums Leben gekommen. Die Opposition fordert Neuwahlen.

Der sozialistische Präsident Nicolas Maduro hält sich weiter an der Macht. Beobachter gehen davon aus, dass er nicht nachgeben wird, denn er wird noch vom Militär unterstützt. Maduro sagt, die Demonstranten seien Terroristen.

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