Es sei "beschämend", eine Waffe "Mutter aller Bomben" zu nennen. Das sagte der Papst bei einem Treffen mit 7000 jungen Italienern in Rom.
Krieg, Gewalt und Frieden: Über diese Themen sprach Papst Franziskus bei einem Treffen in Rom mit rund 7.000 Schülerinnen und Schülern aus ganz Italien. Dabei zeigte er sich erschüttert über den Namen der Superbombe, die die USA vor Kurzem im Kampf gegen den IS in Afghanistan einsetzten:
“Ich war beschämt, als ich den Namen der Bombe hörte – ‘die Mutter aller Bomben’. Eine Mutter bringt Leben und diese Bombe bringt den Tod. Und wir nennen diese Waffe eine Mama? Was ist da los?”
Die von der US-Armee Mitte April über Afghanistan abgeworfenen Bombe hat eine Sprengkraft von etwa elf Tonnen TNT. Es war das erste Mal, dass die USA ihre größte nichtatomare Bombe einsetzten. Sie tötete 36 IS-Kämpfer.
“Mutter aller Bomben”: Was Donald Trump mit seinem Muskelspiel bezweckt https://t.co/6mDGQDf1nGpic.twitter.com/50Rt1nG94u
— WELT (@welt) 15. April 2017