Vom Wahlausgang in Schleswig-Holstein erhofft sich die CDU Rückenwind. Die SDP muss sich fragen lassen, ob die Euphorie um Martin Schulz bereits nachgelassen hat.
Nach dem Sieg der CDU bei den Landtagswahlen in Schleswig-Holstein mit Spitzenkandidat Daniel Günther gibt sich die Union gestärkt für die Nordrhein-Westfalen-Wahl am kommenden Sonntag. Dort tritt die Partei mit Armin Laschet an. Er ist Vorsitzender der NRW-CDU und Stellvertreter von Bundes-CDU-Chefin Angela Merkel.
Aus den Wahlen in Schleswig-Holstein ging die CDU mit 32,0 Prozent als Sieger hervor. In den Umfragen für das bevölkerungsreiche Nordrhein-Westfalen liegen CDU und SPD Kopf an Kopf.
Die SPD bemüht sich nach der Niederlage in Schleswig-Holstein um Zuversicht. Kanzlerkandidat Martin Schulz beschwor im Willy-Brandt-Haus den Zusammenhalt der Partei und sprach von einer “schwierigen Lage”. Eine Tugend der Sozialdemokraten sei aber, “in den guten wie in den schwierigen Momenten zusammenzustehen”.
Bei der NRW-Wahl hofft die SPD auf einen Erfolg von Ministerpräsidentin Hannelore Kraft. In deutschlandweiten Umfragen liegt die Partei nach der anfänglichen Euphorie um Martin Schulz wieder klar hinter CDU und CSU.
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