Feuer in Portugal fast gelöscht

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Von Euronews
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Goncalo Correia, ein 40-jähriger Feuerwehrmann, der im Kampf gegen den verheerenden Waldbrand in Portugal sein Leben verlor, ist am Mittwoch beigesetzt worden. Hunderte Trauergäste waren gekommen, unter ihnen der Präsident und der Ministerpräsident Portugals.

Die Kollegen des Verstorbenen kämpfen unterdessen weiter gegen die Flammen in der Region nordöstlich der Hauptstadt Lissabon. Das Größte ist überstanden, aber noch immer gibt es mehrere kleinere Brandherde.

Umweltschützer sehen einen Grund für die verheerenden Flammen in den Eukalyptusplantagen. Die Blätter des australischen Baumes enthalten viel Öl und brennen besonders gut. Der Regierung werfen die Umweltschützer eine verantwortungslose Waldpolitik vor.

Auch die Ursache des Feuers gibt Anlass zu Diskussionen. Bisher lautet die Theorie, ein Blitzschlag habe den Brand ausgelöst. Der oberste freiwillige Feuerwehrmann des Landes vermutet dagegen, Kriminelle könnten das Feuer gelegt haben. Seine Begründung: Es habe bereits zwei Stunden lang gebrannt, als der Blitz einschlug.

Das Feuer war am Samstag ausgebrochen.Mindestens 64 Menschen starben, eine Waldfläche mehr als 40.000 Hektar ist abgebrannt, viermal so viel wie sonst in einem Jahr.

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