Schlag gegen Darknet-Geschäfte

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Ermittlern aus Europa und den USA ist der bisher größte Schlag gegen illegale Geschäfte im sogenannten Darknet gelungen.

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Ermittlern aus Europa und den USA ist der bisher größte Schlag gegen illegale Geschäfte im sogenannten Darknet gelungen. Gemeinsam mit dem FBI legte die niederländische Polizei den Marktplatz Hansa still, auf dem vor allem Drogen, Juwelen und gefälschte Waren gehandelt wurden. Schon im Juni war Alphabay dichtgemacht worden, die größte bisher bekannte illegale Handelsplattform.

Wilbert Paulissen von der niederländischen Polizei: “Wir, die Polizei und die Justiz, hatten Erfolg darin, die komplette Website zu übernehmen, wir kontrollieren Hansa vollständig.”

Die Schließung von Alphabay war bisher absichtlich geheim gehalten worden, um Nutzer nach Hansa zu locken.

US-Justizminister Jeff Sessions: “Täuschen Sie sich nicht: Die Vertreter von Recht und Gesetz haben es mit transnational handelnden kriminellen Organisationen zu tun, die glauben, sie könnten ihre Verbrechen ungestraft im Darknet verüben.”

Das Portal Hansa wurde offenbar von zwei Deutschen betrieben. Das teilte die Staatsanwaltschaft in Frankfurt am Main mit. Zwei Verdächtige seien in Untersuchungshaft. Der Administrator von AlphaBay, ein Mann aus Kanada, war kurz nach seiner Festnahme in der Haft erhängt aufgefunden worden. Laut den US-Behörden beging er Selbstmord.

Mitteilung von Europol
Mitteilung des US-Justizministeriums

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