Suche nach Migranten: Österreichische Soldaten unterstützen Polizisten in Tirol

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Von Euronews
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Den Einsatz an den Grenzübergängen selbst verbietet das Schengen-Recht. Sollte sich die Lage verschärfen, behält sich die Alpenrepublik aber auch diesen Schritt vor.

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Seit Donnerstag arbeiten sie zusammen, Einheiten der österreichischen Polizisten und Soldaten. Wie hier in Tirol soll das Bundesheer die Suche nach illegal aus Italien eingereisten Migranten unterstützen.

Der Einsatz findet im Hinterland der Grenze statt. Am Brenner selbst dürfen die Soldaten aber nicht eingesetzt werden, das verbieten die Vorschriften des Schengenraums. Auch in die Bundesländer Kärnten und Steiermark wurden Soldaten geschickt, rund 900 insgesamt.

Derzeit würden in Tirol pro Monat zwischen 700 und 1000 Migranten aufgegriffen, so die Landespolizeidirektion. Sollte sich die Situation verschärfen, hat sich die Alpenrepublik auf etwaige Grenzkontrollen auch direkt am Brenner vorbereitet.

Mit der Entsendung der Soldaten reagiere man auf die jüngsten Entwicklungen der Schlepperei. Vor allem auf Güterzügen seien im Juli mehr illegal Eingereiste festgestellt worden.

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