Eine Woche nach der Eskalation der Gewalt in Charlottesville sind in Boston mehrere Tausend Menschen gegen Rassismus und Hass marschiert.
Ihre Aktion richtete sich zugleich gegen eine Kundgebung für freie Meinungsäußerung, die zur selben Zeit in einem Park der Stadt abgehalten wurde.
Nach Ansicht der Gegendemonstranten handelte es sich dabei um eine Veranstaltung zur Förderung rechtsextremer Standpunkte, was die Organisatoren aber bestritten.
Beide Veranstaltungen wurden von einem großen Polizeiaufgebot begleitet. Zeitweise drängte eine Kette von Polizisten Gegendemonstranten zurück. Mindestens 27 Menschen wurden nach Polizeiangaben festgenommen.
Die Kundgebung für freie Meinungsäußerung war schon vor den Vorfällen in Charlottesville geplant.
Der Bürgermeister von Boston fordert auf Twitter den US-Präsidenten dazu auf, die Menschen zusammenzubringen – nicht zu spalten.
Today, Boston stood for peace and love, not bigotry and hate. We should work to bring people together, not apart. https://t.co/gZw6ggYYHG
— Mayor Marty Walsh (@marty_walsh) 19. August 2017