Die britische Premierministerin stellt in dem Schreiben eine baldige Einigung über künftigen Status der EU-Bürger im Königreich in Aussicht.
Die britische Premierministerin Theresa May ist in der Not, weil bei den Brexit-Verhandlungen nichts voran geht. Ein Knackpunkt ist der Status der EU-Bürger in Großbritannien. May hat in einem offenen Facebook-Post versucht die EU-Bürger in Großbritannien und die auf dem Kontinent lebenden Briten zu beruhigen. Dort stellt May eine baldige Einigung über ihren künftigen Status in Aussicht.
Die EU allerdings sieht keinen ausreichenden Fortschritt in der ersten Phase der Gespräche. Donald Tusk, EU-Ratspräsident: “Was die Brexit Verhandlungen angeht erwarte ich keine Art von Durchbruch.”
Die EU macht die lösung der drei großen Trennungsthemen zur Voraussetzung für den Beginn der zweiten Phase der Gespräche über die zukünftigen Beziehungen. Erst müssen die Fragen zur Zukunft der EU-Bürger in Großbritannien, die Austrittsrechnung und die Grenzfrage in Irland gelöst sein. Ist das nicht der Fall, kann der Brexit-Gipfel an diesem Freitag die zweite Phase über das künftige Verhältnis beider Seiten nicht, wie von den Briten gefordert, einleiten.
Die Angst in Großbritannien wächst, das es zu einem harten Brexit kommen könnte – Wasser auf die Mühlen der Brexit-Gegner. Laut einer Umfrage des Meinungsforschungsinstituts YouGov bedauert die Mehrheit der Briten inzwischen die Entscheidung zum Ausstieg aus der Europäischen Union.
Herrliche #Brexit-Karikatur des konservativen und Tory-nahen Telegraph. pic.twitter.com/4gBfE5baDa
— be_thehidden (@be_thehidden) 18. Oktober 2017