1.500 Autos schlängeln sich drei Stunden durch die Straßen von Sao Paulo
Fahrer des Online-Dienstes Uber haben in mehreren brasilianischen Städten mit Schneckentempo-Korsos den Verkehr lahmgelegt, um gegen eine Gesetzesvorlage zu protestieren. Sie zielt darauf ab, Fahrgemeinschafts-Apps zu regulieren, Kritiker meinen, das würde die Dienste unrentabel machen. So schlängelten sich laut Veranstalter rund 1.500 Autos drei Stunden durch die Straßen von Sao Paulo.
“Taxifahrer protestieren gegen
Uber</a>": Hier in Brasilien geht das immer ein bisschen heftiger ab. <a href="https://t.co/ciXMDK1vwK">pic.twitter.com/ciXMDK1vwK</a></p>— Tom Fischermann (
Strandreporter) 20 juin 2017
Marlon Luz, Protest-Organisator:
“In einer Welt, in der wir mehr Wettbewerb brauchen, für ein besseres Dienstleistungsangebot, und um Preise und Kosten zu senken – da stellt sich die Regierung gegen die globalen Prinzipien dieser Art von Transport:”
“Nein zu einem rückschrittlichen Gesetz” stand auf einem Auto.
#Uber invests R$200m in tech support center in Brazil #Brasilien#Innovationhttps://t.co/Rry9pvs8tF via
ZDNet</a> & <a href="https://twitter.com/angelicamari?ref_src=twsrc%5Etfw">
angelicamari— AC São Paulo (@AustriaInBrazil) 24 janvier 2017
In Brasilia, der Hauptstadt, kamen Uber-Fahrer vor dem Kongress an, um über Nacht eine Mahnwache abzuhalten. Auch eine Taxifahrer-Demo wird dort erwartet.
Brasilianische Taxifahrer drängen auf die Maßnahmen, sie beklagen Dumpingpreise bei Uber und ähnlichen Unternehmen, weil sie nicht den Taxi-Regelungen unterliegen.
Die vorgeschlagene Regelung könnte hunderttausende Fahrer den Job kosten, halten Fahrer für Mitfahr-Apps und einige Abgeordnete dagegen. Sie sei zu beschwerlich.
su mit Reuters