Es rumort am Teide: Nach vermehrter seismischen Aktivität, steigt die Befürchtung vor einem Ausbruch des Vulkans.
Auf der Kanarischen Insel Teneriffa wächst die Sorge um einen eventuellen Ausbruch des Vulkans Teide.
Nach Angaben des vulkanologischen Instituts der Inselgruppe im Atlantik Involcan wurden in den vergangenen vier Tagen allein rund 20 Erdstöße verzeichnet.
Allerdings seien diese nicht sehr stark gewesen. Das schwerste Beben entsprach einer Stärke von 1,4 auf der Richter-Skala und ereignete sich in einer Tiefe von sechs bis acht Kilometern unter dem Meeresspiegel im Süden der Insel.
Auf Facebook gab die Behörde Involcan Entwarnung. “Seismische Schwärme” seien absolut normal. Der Vulkan werde nach internationalen Standards beobachtet. Es bestehe keine Gefahr für die Bevölkerung.
Die Kanarischen Inseln sind gerade im Herbst ein beliebtes Reiseziel, nicht nur bei Spaniern, sondern auch bei deutschen und britischen Urlaubern. 2015 reisten mehr als fünf Millionen Menschen nach Teneriffa.
Zuletzt war der Vulkan vor über 100 Jahren am 18. November 1909 ausgebrochen.