Brexit: Streit um Grenze zu Irland kocht hoch

Eine Entscheidung zur Grenze zwischen Großbritannien und Irland nach dem Brexit wird so schnell nicht fallen, das hat der britische Minister für internationalen Handel erklärt.
Liam Fox sagte: “Wir können keine definitve Antwort auf die irsche Frage geben. Bevor wir in den Gesprächen mit der EU Klarheit über die Handelsbeziehungen haben, ist das sehr schwierig. Je schneller wir vorankommen, desto besser.”
Die Grenze zwischen dem zu Großbritannien gehörenden Nordirland und der Republik Irland ist eine der schwierigsten Fragen bei den Brexit-Verhandlungen zwischen London und Brüssel.
Dublin hat damit seinem Veto in den Verhandlungen gedroht, falls es keine ausreichenden Garantien in der Grenzfrage bekommt. Irland möchte, dass die Grenze so offen wie möglich bleibt. Doch auch die Verantwortlichen aus Nordirland machen Druck.
Arlene Foster von der konservativen nordirischen DUP sagt: “Wir akzeptieren keine Einigungen, die Handelsbarrieren zwischen Nordirland und dem Rest Großbritanniens aufbauen und wir wollen genausowenig EU-Regeln anwenden.”
Die EU hat London bis zum 4. Dezember 2017 Zeit gegeben, um in den Brexit Verhandlungen Zugeständnisse zu machen.
-Liam Fox: trade deal then Irish solution
— Paul Johnson (@paul__johnson) 26 novembre 2017
-EU: Irish solution then trade deal#Brexit shambles
Tomorrow’s Guardian pic.twitter.com/OkQeFJmzVf