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Bitcoin "nicht vereinbar mit dem Islam", so türkische Religionsbehörde

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Copyright  REUTERS/Ints Kalnins/File Photo
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Von Alexandra Leistner
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Das Präsidium für Religionsangelegenheiten der Türkei erklärte, das Kaufen und Verkaufen der virtuellen Währung sei "zu diesem Zeitpunkt nicht mit der Religion zu vereinen".

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Die türkische Religionsbehörde Diyanet hat sich gegen die Verwendung von Digitalwährungen ausgesprochen.

Hintergrund ist der Rekordkurs der Internetwährung Bitcoin.

Wie das Präsidium für Religionsangelegenheiten mit Sitz in Ankara mitteilte, sei die Kryptowährung wegen der mit ihr verbundenen Spekulation für die Nutzung durch Muslime nicht geeignet.

"Das Kaufen und Verkaufen virtueller Währungen ist mit der Religion zu diesem Zeitpunkt nicht vereinbar, da ihr Wert der Spekulation unterliegt. Sie kann einfach für illegale Aktivitäten verwendet werden, wie zum Beispiel zur Geldwäsche. Zudem steht die Währung nicht unter staatlicher Kontrolle", erklärte Diyanet nach einer Sitzung am vergangenen Freitag.

DerBitcoin-Wert ist in den letzten Monaten in die Höhe geschossen und hat zuletzt die 11.000 US-Dollar-Marke geknackt. Grund dafür ist unter anderem, dass die Währung eine breitere Akzeptanz gefunden hat. 

Schätzungen zufolge sind weltweit Bitcoin im Wert von mehr als 3 Milliarden Euro im Umlauf.

Im April hatte Japan als erstes Land die Kryptowährung als offizielles Zahlungsmittel anerkannt.

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