Jerusalem-Status: Protest in Gaza

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Copyright REUTERS/Ibraheem Abu Mustafa
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Von Euronews
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Palästinenser im Gaza-Streifen haben gegen die umstrittene Entscheidung der USA demonstriert, Jerusalem als Hauptstadt Israels anzuerkennen. Die Hamas hatte zu einem "Tag der Wut" aufgerufen. Die Verlegung der US-Botschaft nach Jerusalem wäre ein Überschreiten einer "roten Linie". Auch Palästinenserpräsident Abbas hatte vor "gefährlichen Konsequenzen" gewarnt. Hamas-Anführer Salah Bardawil warnte die US-Regierung ebenfalls: "Wir haben unsere Ablehnung ausgedrückt, gegen diese einseitige Entscheidung für die israelisch-zionistische Besetzung. Das ist ein Angriff auf das palästinensische Volk und die heiligen Stätten. Wir haben die US-Regierung davor gewarnt, diese Entscheidung zu fällen, denn sie gefährdet auch ihre Interessen. Wir fordern alle Palästinenser, Araber und Muslime dazu auf, sich dagegen zu stellen."

"Wir werden das nicht erlauben", so eine Bewohnerin des Gaza-Streifens. "Jerusalem gehört uns, dem palästinensischen Volk. Wir erlauben nicht, dass irgendeine Botschaft nach Jerusalem zieht. Palästinenser sollten das mit allen Mitteln verhindern."

Auch das US-Außenministerium scheint sich auf Spannungen in der Region einzustellen. Es rief alle seine Diplomaten dazu auf, von nicht unbedingt erforderlichen Reisen nach Israel, Jerusalem und ins Westjordanland vorerst abzusehen.

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