Nach Trumps Jerusalem-Erklärung: Seit Donnerstag sind bei Protesten und israelischen Luftangriffen im Gazastreifen insgesamt vier Palästinenser getötet und hunderte verletzt worden.
In den Palästinensergebieten ist es vereinzelt zu neuen Konfrontationen gekommen. Als Reaktion auf Raketenbeschuss aus der Enklave startete Israel neue Luftangriffe im Gazastreifen. Die palästinensische Islamistengruppe Hamas erklärte, zwei ihrer bewaffneten Männer seien bei den Bombenangriffen getötet worden, laut palästinensischem Gesundheitsministerium wurden 15 Menschen verletzt.
In der Nähe von Bethlehem habe es Zusammenstöße zwischen palästinensischen Demonstranten und israelischen Soldaten gegeben, berichteten israelische und palästinensische Medien. Dabei sollen mehrere Menschen verletzt worden sein. Eine israelische Armeesprecherin sagte, am Rande des Gazastreifens hätten Dutzende Palästinenser Reifen verbrannt und Steine auf Soldaten geworfen.
Seit Donnerstag sind bei Protesten und israelischen Luftangriffen im Gazastreifen insgesamt vier Palästinenser getötet und hunderte verletzt worden. Die Unruhen begannen als Reaktion auf eine Erklärung von US-Präsident Donald Trump, der Jerusalem am Mittwoch als Hauptstadt Israels anerkannt hatte. Die Palästinenser wollen in dem von Israel annektierten Ost-Jerusalem die Hauptstadt eines künftigen Palästinenserstaates ausrufen.
Die Hamas rief die Palästinenser am Samstag erneut zu einem Aufstand (Intifada) gegen Israel auf.
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su mit dpa