Tage der Wut

Frau trauert um Angehörigen, der bei israelischeLuftangriffen getötet wurde
Frau trauert um Angehörigen, der bei israelischeLuftangriffen getötet wurde Copyright REUTERS/Suhaib Salem
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Von Andrea Büring
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Am dritten Tag in Folge kommt es in den Palästinensergebieten zu Ausschreitungen. Bei den Protesten geht es um den Haupstadtstreit.

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Nach anhaltenden Palästinenserprotesten hat Israel die Sicherheitsvorkehrungen erhöht. Seit dem Vorstoß des US-Präsidenten Donald Trump, Jerusalem als Haupstadt Israels anzuerkennen, kommt es zu Ausschreitungen. Es ist der dritte so genannte "Tag der Wut", die sich auf den Straßen entlädt.

In Ostjerusalem demonstrierten etwa 60 Menschen in der Nähe der Altstadt. Polizisten zu Pferd versuchten die Palästinenser mit Tränengas zu vertreiben.

Sie feuerten mit Gummigeschossen auf Demonstranten und nahmen mehrere von ihnen fest.

Auch im Gazastreifen und im Westjordanland flammte die Gewahl erneut auf, allerdings schwächer als an den Vortagen. 60 palästinensische Jugendliche bewarfen israelische Soldaten über die Grenze hinweg mit Steinen. Mindestens zehn von ihnen wurden durch Schüsse verwundet. Autoreifen gingen in Flammen auf.

Bei einem israelischen Luftangriff auf Gaza wurden zwei Menschen getötet. Es ist eine Reaktion auf die Raketenangriffe, die Palästinenser am Freitag Richtung Israel abgefeuert hatten.

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