Bei Protesten gegen die Regionalregierung im irakischen Kurdistan hat es gewaltsame Auseinandersetzungen gegeben.
In den autonomen Kurdengebieten im Norden des Irak sind bei Protesten mindestens fünf Menschen durch Schüsse getötet worden - etwas 200 wurden verletzt. In Sumeimania und in mehreren anderen Städten kam es bei Protesten gegen die Regionalregierung zu Ausschreitungen.
An den Demonstrationen nahmen vor allem Behördenmitarbeiter, die ihren nicht gezahlten Lohn einforderten, Lehrer und Studenten teil. Hintergrund der Proteste ist die seit Jahren andauernde Sparpoliitik in den Kurdengebieten.
In Rania steckten die Demonstranten Büros der Regierungsparteien in Brand und forderten den Rücktritt der Regionalregierung.