Südkorea: Warnschüsse Richtung Norden

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Südkorea: Das Militär hat Warnschüsse Richtung Norden abgefeuert, als ein nordkoreanischer Soldat über die Grenze floh.

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Südkorea hat an der militärisch bewachten Grenze mit Nordkorea Warnschüsse abgefeuert. Das Verteidigungsministerium in Seoul teilte mit, dass ein nordkoreanischer Soldat über die Demarkationslinie in den Süden fliehen wollte. Weil sich nordkoreanische Truppen näherten, seien etwa 20 Schüsse abgesetzt worden. Der Deserteur befinde sich auf südkoreanischer Seite in Sicherheit.

Im November war einem weiteren Soldaten aus dem Norden die gefährliche Flucht über die Grenze gelungen. Er war schwer verletzt worden und wird weiterhin in einem Militärkrankenhaus behandelt. In dieser Woche fand die Militärpolizei südkoreanischen Angaben zudem zwei zivile Deserteure, die über den Seeweg flohen. 

Damit seien in diesem Jahr fast 900 Nordkoreaner über China oder die gefährlichere Route über die stark bewachte Grenze geflohen. Bei der Behandlung eines Deserteurs hatten südkoreanische Ärzte Parasiten im Körper des Nordkoreaners gefunden - den Experten zufolge ein weit verbreitetes Problem in Nordkorea.

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