Katalonien: Ungewisse Zukunft

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Reaktionen aus Barcelona von unserer Korrespondentin Cristina Giner

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Die Region Katalonien blickt in eine ungewisse Zukunft.

Die Hoffnung der spanischen Regierung, den Separatisten bei einer Neuwahl den Wind aus den Segeln zu nehmen, wurde enttäuscht. Der unerwartete Erfolg der Separatisten entfachte den Streit um die krisengeplagte spanischen Region neu.

Marta Rovira von der linksnationalistischen Partei ERC sagt, sie warte darauf, dass der Ende Oktober von der Zentralregierung abgesetzte Separatisten-Chef Carles Puigdemont aus Brüssel zurückkehre und sich eine demokratische Normalität einstelle.

Puigdemont nutzte die neugewonnene Stärke, um ein Treffen mit dem spanischen Ministerpräsidenten Mariano Rajoy einzufordern.

Was wollen die Katalanen, fragte Euronews die Menschen in den Straßen Barcelonas.

Ein Mann sagt: "Alles ist beim Alten geblieben. Die zwei Blöcke müssen endlich miteinander sprechen. Das wollen wir Katalanen."

Eine junge Frau meint: "Wir sind sehr geteilt. Das Ergebnis passt mir gar nicht, aber ich muss es akzeptieren. Wir wollen, dass ein Einverständnis gefunden wird." Korrespondentin Cristina Giner erklärt: "Die Ergebnisse der Wahl vom 21. Dezember haben mehr Fragen als Antworten hinterlassen. Der Graben ist tief in Katalonien. Die Parteien müssen miteinander verhandeln, um eine neue Regierung zu bilden und um einen neuen Präsidenten zu wählen."

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