In der Türkei wurden im Zusammenhang des Puschversuches vom Juli 2016 mehr als 2.700 Staatsbedienstete entlassen.
In der Türkei haben fast 3000 weitere Staatsbedienstete wegen angeblicher Verbindungen zu Terrororganisationen ihre Arbeit verloren. Auch zwei Zeitungen wurden verboten. Laut der türkischen Regierung handelt es sich dabei unter anderen um gut 600 Militärbedienstete, fast 400 Mitglieder der Gendarmerie und 150 Akademiker. Auch viele Lehrer wurden ihres Amtes enthoben.
Die Entlassungen hängen mit dem gescheiterten Putschversuch vom Juli 2016 zusammen. Seitdem wurden rund 50 000 Menschen festgenommen und mehr als 110 000 Beamte entlassen - weil sie Verbindungen zu militanten Gruppen haben sollen. Mit dieser Maßnahme möchte die türkische Regierung, die aus ihrer Sicht bestehende Gefahr durch Anhänger der Gülen-Bewegung bekämpfen.