Deutschland: Rund 137 Millionen Euro für Feuerwerkskörper

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Von Euronews
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Auch dieses Jahr sollen wieder viele Silvester-Knaller verkauft werden. Die bunten Knallkörper funkeln zwar schön am Himmel, für die Umwelt können sie aber schädlich sein.

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Drei Tage vor der Silvesternacht heißt es für viele Deutsche wieder: Ab auf Böllerjagd. Feuerwerkskörper dürfen nur am 31. Dezember und am 1. Januar abgebrannt werden. Städte und Gemeinden können das genaue Zeitfenster für die Böllerei weiter einschränken.

Selbst wenn es nur ein paar Tage sind: Auch dieses Jahr soll das Geschäft der bunten Knallkörper boomen. Der Verband der pyrotechnischen Industrie (VPI) schätzt den diesjährigen Umsatz auf 137 Millionen Euro. Ganze 10.000 Tonnen Feuerwerkskörper sollen dieses Jahr verkauft werden. Darunter seien vor allem Batterien und Verbundfeuerwerke.

"Was hab ich ausgegeben? 71 Euro und ein paar Zerquetschte", berichtet ein Kunde in einem Geschäft. Ein anderer erklärt stolz: "Knapp 500 Euro für Böller, made in "Nicht-Deutschland". Und dann nochmal 150 Euro in den Läden, für Batterien und so etwas."

Aber auch wenn das traditionelle Knallen am letzten Abend des Jahres Viele mächtig begeistert - für die Umwelt kann es schädlich sein, vor allem für die Luft. Zu großen Teilen besteht der Feuerwerksqualm nämlich aus Feinstaub, so das Umweltbundesamt. An Silvester soll die Luftbelastung somit häufig so hoch wie sonst im ganzen Jahr nicht sein, vor allem in den Städten.

Das kann nicht nur für die Natur, sondern auch für den Menschen gefährlich werden, das erklären Gesundheitsexperten. Es belaste nämlich die Atemwege, besonders bei Asthmatikern - dann ist es vielleicht vernünftiger, die bunte Show von weiten zu betrachten.

--- mit dpa, u.A.

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