Er habe bei seiner Tat möglichst viele "Ungläubige" töten wollen. Das ließ der Angeklagte vor Gericht erklären.
10 Monate nach dem LKW-Attentat in der Stockholmer Innenstadt hat sich der Angeklagte schuldig bekannt. Er habe das gestohlene Fahrzeug auf einer Einkaufsstraße in die Menschenmenge gelenkt. Dabei habe er möglichst viele „Ungläubige“ töten wollen. Das ließ der 39-jährige Usbeke über seinen Anwalt erklären.
Bei dem Anschlag wurden im vergangenen April fünf Menschen getötet. Der mutmaßliche Attentäter war 2014 nach Schweden gekommen. Frau und Kinder hatte er in Usbekistan zurückgelassen. Er stellte Antrag auf Asyl, die schwedischen Behörden lehnten ab.
Beim Prozessauftakt in Stockholm ließ er erklären, Ziel seiner Tat sei gewesen, dass Schweden seine Beteiligung an der internationalen Koalition gegen den sogenannten „Islamischen Staat“ beendet. Zu diesem hatte sich der Mann schon vor Prozessauftakt bekannt. Ihm droht lebenslange Haft. Ein Urteil wird für Juni erwartet.