Zur Trauerfeier in Kopenhagen waren nur 60 Gäste geladen. Prinz Henrik wollte kein Staatsbegräbnis. Vor der Schlosskirche von Christiansborg erwiesen viele Dänen dem gebürtigen Franzosen die letzte Ehre. Ihm wurde ein gespaltenes Verhältnis zu seiner Rolle als Prinzgemahl nachgesagt.
Die dänische Königin Margrethe II. hat in Kopenhagen Abschied von ihrem Mann Prinz Henrik genommen. Der 83-Jährige, der kein Staatsbegräbnis wollte, war am vergangenen Dienstag nach schwerer Krankheit auf Schloss Fredensborg gestorben.
Zur Trauerfeier in der Schlosskirche von Christiansborg waren nur 60 Gäste geladen, darunter auch Angehörige von Henriks französischer Familie und Angestellte des Hofes.
Zahlreiche weitere Trauernde erwiesen dem Prinzen vor der Schlosskirche die letzte Ehre.
Frank Dyhrberg sagte: "Ich werde ihn wohl in erster Linie wegen seiner guten Laune in Erinnerung behalten. Er hat der königlichen Familie ein Lächeln verliehen."
Makarim Ibrahim meinte: "Mir als Migrantin hat es viel bedeutet dass er, obwohl er nicht in Dänemark geboren wurde, ein Mitglied des Königshofs und unserer Konigsfamilie war. Das bedeutet mir viel."