In Managua und anderen Städten kommt es zu Protesten gegen eine Sozialreform.
In Nicaragua ist es zu Straßenschlachten zwischen Demonstranten und der Polizei gekommen. Sie protestieren am zweiten Tag in Folge gegen eine Sozialreform, die unter anderem höhere Kosten für Angestellte bedeutet und die Renten um fünf Prozent kürzt.
Nach Behördenangaben kamen bei den Zusammenstößen in der Hauptstadt Managua ein Demonstrant und ein Polizist ums Leben. Aus den Kreisen der Demonstranten hieß es, es habe mindestens einen weiteren Toten gegeben.
Auch in anderen Städten des Landes kam es zu Auseinandersetzungen.
Nicaraguas Vizepräsidentin Rosario Murillo, die Ehefrau von Staatsoberhaupt Daniel Ortega, sagte, bei den Demonstranten handele es sich lediglich um eine kleine Gruppe, die versuche, die Regierung zu destabilisieren.