Zehntausende bereiteten dem Cupsieger Eintracht Frankfurt einen begeisterten Empfang. Laut - aber nicht ganz so glücklich - waren die Bayern bei der Abchlussfeier in München, nicht zu übertreffen hingegen die Freude der Schweizer Fußballfans in Bern.
Der Jubel war groß am Sonntag auf dem Römer, als Trainer Niko Kovac den lang ersehnten Pokal in die Höhe reckte: Zehntausende Fans bereiteten dem Cupsieger Eintracht Frankfurt einen begeisterten Empfang nach dem überraschenden 3-1-Sieg gegen den FC Bayern München am Samstag in Berlin. Nach 30 Jahren holt Frankfurt den Pott zurück - der fünfte Pokalsieg der Vereinsgeschichte.
Der Triumph ermöglicht Eintracht den direkten Einstieg in die Gruppenphase der Europa League. Trainer Kovac wechselt pikanterweise in der nächsten Saison nach München.
Auch laut - aber nicht ganz so glücklich - waren die Bayern Fans bei der Abschlussfeier in München. Besonders bitter, der Abschied von Trainer Jupp Heynckes, der seine große Karriere mit einer schmerzhaften Pokalpleite beenden muss. Ein letztes Mal stand der 73-Jährige auf dem Münchner Rathausbalkon im Mittelpunkt. Umringt von seinen Spielern in landestypischer Tracht, denen die Enttäuschung immer noch anzusehen war.
Nicht zu übertreffen war die Freude der Schweizer Fußballfans am Pfingstsonntag in Bern - Tausende feierten mit dem BSC Young Boys den ersten Meistertitel seit 32 Jahren. Bern löst damit Serienmeister FC Basel ab, der in den vergangenen acht Spielzeiten die Schweizer Meisterschaft gewonnen hatte.