EU führt DSGVO ein, das Netz reagiert mit Humor

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Von Emma BeswickAlexandra Leistner
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Zahlreiche E-Mails mit Updates zum Datenschutz, Artikel noch und noch zu den neuen Regelungen... viele Internetnutzer reagierten mit Sarkasmus.

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In der vergangenen Woche wurde in 28 Mitgliedsstaaten der Europäischen Union eine neue Datenschutzrichtlinie eingeführt, genannt Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO) - auf Englisch General Data Protection Regulation (GDPR).

Für zahlreiche Bürger in Europa waren daraufhin US-Nachrichtenseiten blockiert und E-Mail-Eingänge wurden geflutet von Nachrichten über die neuen Regelungen.

In den sozialen Netzwerken wurden Anekdoten und Erfahrungen ausgetauscht, vielfach mit Humor. 

"Achtet nicht auf mich. Ich arbeite nur meine DGSVO-Mails ab"
Wenn du deinen Freunden sagst, du hättest keine DGSVO-E-Mails bekommen.

Einige waren offenbar genervt - schon allein das Wort #DGSVO bzw. #GDPR verursachte Augenrollen.

Hast du #GDPR gesagt?
Wie ich alle GDPR-E-Mails über mich ergehen lasse und auf keine von ihnen reagiere.
Bitte, es reicht? "Wir akzeptieren die neuen Datenschutzregeln"

Auch die Ironie der Situation blieb nicht unbemerkt.

Ironisch, dass die DGSVO den größten Spam-Strom in der Geschichte des Internets ausgelöst hat.

Vor lauter Buchstaben, kann man sich auch mal vertun. So hält sich seit Tagen hartnäcking der Hashtag #DGSVO statt #DSGVO

Auch Spotify reagierte - und veröffentlichte die entsprechende Playlist zur neuen Datenschutzverordnung - mir Songs aus den Filmen "Ich weiß, was du letzten Sommer getan hast".

Und auch die Polizei beteiligte sich am Witzeln... mit einem Verweis darauf, dass es mit der DSGVO schwieriger wird, Fotos von Personen im Internet zu veröffentlichen ohne deren Zustimmung.

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