Die Suche nach dem verschwundenen Flugzeug wird nach vier Jahren offiziell eingestellt.
Die Suche nach dem Wrack des Malaysia-Airlines-Flugs MH370 ist offiziell eingestellt worden. Zuletzt hatte die private US-Firma Ocean Infinity mit Tauchrobotern in einem Suchgebiet von mehr als 100.000 Quadratkilometern nach der Maschine gesucht.
Vermutet wird, dass sie in mehreren Kilometern Tiefe auf dem Grund des südlichen Indischen Ozeans liegt. Die Boeing 777 mit 239 Menschen an Bord war im März 2014 auf dem Weg von Malaysia nach China plötzlich von den Radarschirmen verschwunden. Bislang wurden an verschiedenen Küsten nur zwei Dutzend Wrackteile angeschwemmt.
Das Schicksal von Flug MH370 gilt inzwischen als eines der größten Rätsel der Luftfahrtgeschichte. Es gibt zahlreiche Theorien darüber, was passiert sein könnte - von einem Absturz aus Treibstoffmangel über eine Entführung bis hin zu einem Suizid des Piloten, der dabei 238 weitere Menschen umgebracht hätte.
Malaysias Regierung kündigte für Mittwoch eine Stellungnahme an. Die staatlich finanzierte Suche war bereits Anfang 2017 gestoppt worden. Jetzt bleibt nur noch die Hoffnung auf einen Zufallsfund oder darauf, dass man mit modernerer Technik irgendwann mehr Glück hat.