Muhammad Alis Anwalt: Begnadigung durch Trump "unnötig"

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Von Euronews
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Trump denkt über die Begnadigung des verstorbenen Muhammad Ali nach. Dessen Anwalt hält das für unnötig.

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US-Präsident Donald Trump denkt über die Begnadigung von rund 3000 Menschen nach – darunter auch eine vor zwei Jahren verstorbene Boxlegende.

Vor seiner Abreise zum G7-Gipfel sagte Trump: „Ich denke an jemanden, den Sie alle sehr gut kennen. Er hat viel durchmachen müssen. Er war damals nicht besonders beliebt. Heute erinnern sich die Menschen sehr gern an ihn. Ich denke an Muhammad Ali.“

Ali verweigerte 1967 – mitten im Vietnamkrieg – den Wehrdienst. Er wurde zu fünf Jahren Haft und 10.000 Dollar Geldstrafe verurteilt. Ali ging in Berufung und blieb auf Kaution frei. Nach dreijähriger Sperre kämpfte sich der Boxer zurück bis zum Weltmeistertitel.

"Begnadigung ist unnötig"

1971 hob der Oberste Gerichtshof die Verurteilung gegen Ali auf. Sein früherer Verteidiger, Ronald Tweel, hält eine Begnadigung durch Trumps deshalb für unnötig. „Wir schätzen sein Ansinnen, aber eine Begnadigung ist unnötig“, teilte der Anwalt mit.

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