Explosion bei Veranstaltung mit Äthiopiens Ministerpräsident Abiy Ahmed

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Von Julika Herzog mit mit dpa und Reuters
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Bei einer Explosion während einer Kundgebung des äthiopischen Regierungschefs Abiy Ahmed sind mindestens 83 Menschen getötet worden. Entgegen früheren Berichten gab es anscheinend keine Toten.

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Bei einer Explosion während einer Kundgebung des äthiopischen Regierungschefs Abiy Ahmed sind mindestens 83 Menschen getötet worden. Entgegen früheren Berichten gab es anscheinend keine Toten.

Ministerpräsident Ahmed sprach kurz nach dem Vorfall in Addis Abeba im Fernsehen von einem «gut orchestrierten Anschlag». Zu der Explosion war es kurz nach seiner Ansprache gekommen, Ahmed selbst blieb unversehrt.

Zehntausende Menschen hatten sich am Morgen in der äthiopischen Hauptstadt versammelt, um die Reformen des Ministerpräsidenten zu unterstützen. Auch in anderen Städten Äthiopiens gab es Kundgebungen.

Seit seinem Amtsantritt im April hat Ahmed mehrere Reformen in dem Staat am Horn von Afrika eingeleitet. Er hat unter anderem den Ausnahmezustand aufgehoben, Hunderte politische Gefangene aus der Haft entlassen, den Dialog mit der Opposition gesucht und Friedensgespräche mit Eritrea angestoßen, um Grenzstreitigkeiten zu beenden.

Äthiopien mit seinen fast 100 Millionen Einwohnern wurde bislang mit harter Hand regiert. Die Opposition ist im Parlament nicht vertreten. Trotz raschen Wirtschaftswachstums gehört Äthiopien UN-Statistiken zufolge noch immer zu den ärmsten Ländern der Welt.

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