Erdogan erneut als Staatspräsident eingeschworen

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Von Euronews
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Ende Juni war der nun alte und neue Präsident mit 52,6 Prozent der Stimmen wiedergewählt worden. Das neue Präsidentenamt stattet Erdogan mit neuen Befugnissen aus, das Amt des Ministerpräsidenten wurde abgeschafft.

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Nach seiner Wiederwahl zum Staatspräsidenten Ende Juni ist Recep Tayyip Erdogan in der Hauptstadt Ankara vereidigt worden. Dabei schwor er am Montag, die von Kemal Atatürk begründete Trennung von Religion und Staat zu schützen.

In der ersten Rede nach seiner Vereidigung versprach Erdogan, der Türkei einen "Neustart". "Wir lassen ein System zurück, das politisches, soziales und wirtschaftliches Chaos verursacht hat", so Erdogan am Montagabend. Er erneuerte sein Wahlkampfversprechen, die Türkei zu einer der größten Wirtschaftsmächte der Welt zu machen.

Erdogans Vereidigung vor dem Parlament war der letzte Schritt der Umstellung des Landes von einem parlamentarischen zum Präsidialsystem. Der Staatspräsident kann in Zukunft Minister und Vizepräsidenten benenn und kann per Dekret regieren. Das Amt des Ministerpräsidenten wurde abgeschafft. Die Präsidentschaftswahl vor zwei Wochen hatte Erdogan mit 52,6 Prozent der Stimmen gewonnen.

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